|
Ch. Donja vom Elbestrand - Mietze
Mietzes Eltern:
Unsere Mietze, mit bürgerlichem Namen Donja vom Elbestrand, hat
sich mit zunehmender Reife prächtig entwickelt. Sie ist eine Neva,
die, ungeachtet ihrer exklusiven Farbe dem urwüchsigen Typ der Sibirischen
Katze entspricht. Ihre wunderbar blauen Augen hat sie bisher den meisten
ihren Neva-Kindern vererbt. Mietze ist seit 7/2009 kastriert. Von Ihren
Kindern haben wir Aljona und Jurij behalten. Donjas GeschichteNein, eine Neva wollte ich wirklich nicht. Meine erste Katze,
die ich als Kind besaß, war eine schwarz-weiß getigerte Hauskatze
mit Scheitel. Genau ein so gezeichnetes Katzenkinder hatte ich im Internet
gesehen. Ich fuhr also mit meiner Mutter nach Hamburg zur Züchterin.
Die Katzenkinder waren 10 Wochen alt, also konnte es nur um eine Besichtigung
gehen. Unsere Mietze war bis dahin eine reine Wohnungskatze. Bei uns sollte sie aber auch Auslauf in Hof und Garten haben, wie alle unsere Katzen bisher. Inzwischen ist Mietze eine phantastische Kletterin. Mietze ist die sanfteste Katze, die man sich vorstellen kann. Wenn sie ihre Krallen nicht regelmäßig wetzen würde, wüsste ich gar nicht, dass sie überhaupt welche hat. Steicheln liebt sie sehr, aber hochnehmen gar nicht. Sie macht dann genauso ein dulsam-angewidertes Gesicht, wie ein Kind, dass die Tante drückt und küsst und genau wie ein Kind fällt sie dann in eine Art Duldungsstarre, um sich nach angemessener Zeit zu entwinden. Auf den Schoß geht sie auch nur zu meiner Mutti., doch auch da will sie von selber kommen. Ihre Hobbys:Auf dem Dachboden herumturnen, auf der Heizung liegen, Mäuse fangen, Mausi ärgern. Fressen gehört leider nicht zu ihren Hobbys. Weder Frischfleisch noch das teuerste Gourmet - Fertigfutter nimmt sie . Sie frisst grundsätzlich zu unserem Leiswesen nur Trockenfutter - eine Folge ausschließlicher Fütterung mit (wenn auch hochwertigem) Trockenfutter in den ersten 7 Monaten. Das ging soweit, dass sie nicht einmal in der Lage war, etwas anderes aufzunehmen und im Maul zu behalten. Es fiel ihr einfach wieder aus dem Mäulchen. Allenfalls schleckerte sie mal ein bischen Gelee. Nein, es macht wirklich keinen Spaß, diese Katze zu füttern. Inzwischen ist es uns aber gelungen, sie an Frischfleisch zu gewöhnen. PS: Das mit dem Türen aufmachen ist leider nur zu wahr. Unsere Mitze springt auf die Türklinken, henkelt sich mit einem Pfötchen ein und tastet mit dem anderen ab, ob sich der Spalt schon auftut. Nach welcher Seite die Tür aufgeht, ist dabei egal. Sie meistert beides. Nun gibt es Gründe, eine Katze aus einem bestimmten Zimmer auszusperren, z.B. wenn gelüftet werden soll und die rollige Mietze nicht entweichen soll. Inzwischen sind bei uns im Haus alle Türklinken senkrecht gestellt. Einige Türen kriegt Sie aber trotzdem auf. Und ob ihr es glaubt oder nicht, wenn abgeschlossen ist, hängt sie sich mit einer Pfote an die Klinke und fingert mit der anderen am Schlüssel herum. Allerdings hat sie das Aufschließen noch nicht heraus. Dafür ist es ihr aber schon gelungen, den Fensterknauf vom Oberfenster zu öffnen!
Mietze mußte ich leider mit 17 Jahren erlösen. Sie hatte einen Tumor im Unterkiefer. Noch 14 Tage zuvor wurde ein Blutbild gemacht und die Zähne gereinigt. Das Blutbild war ohne jede Auffälligkeit, alle Werte im grünen Bereich und auch die Zähne waren noch in Ordnung. Die Verdickung am Unterkiefer war schon da und wurde auch geröntgt, jedoch für eine Verknöcherung in Folge einer alten Verletzung gehalten.
|