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Katzenhaltung artgerecht - Katzengarten

Unser Gehege

Obgleich wir einen gesicherten Hof und Garten haben, haben wir zusätzlich noch ein Gegege. Der Einzug von Wasja machte es nötig. Leider ist er nicht gemeinsam mit den anderen Katern zu halten. Zudem war er so scheu, dass ich fürchtete, ihn allenfalls noch von weitem zu Gesicht zu bekommen, wenn ich ihn einfach im Hof mit großer Scheune und Remise laufen lasse. Hausarrest sollte er aber auch nicht haben. Also habe ich mit viel Mühe für ihn ein Gehege mit angrenzendem Katerraum gebaut. Vom Katerraum sind durch eine Stabmattenzauntür Kontakte zu den anderen Katzen im Hof möglich. Im Gehege hat er abwechselnd Gesellschaft der Katzenmädchen.

Inzwischen ist er aber so zutraulich, dass er einen großen Teil des Tages (ohne die anderen Kater) frei im Bauernhof stromern kann.

Hier ist das Gehege im Bau. Die beiden Holunderbüsche habe ich stehen lassen.Der höhere ragt durch eine Ausspraarung oben aus dem Gegege, der zweite wird jedes Frühjahr gestutzt. Die Pfähle stehen in Einschlaghülsen, die ich allerdings in Beton gegossen habe.


Das Grundgerüst steht. Die Querstreben sind Dachlatten auf Winkel geschraubt.


Da Gehege ist fertig (Die Brennesseln ringsum sind leider noch nicht gemäht)
Das Gitter besteht aus Estrichmatten. Für das Dach habe ich verzinkte Winkel an die Wand gedübelt und zunächst Drähte verspannt. Zwei Stützpfeiler halten die Dachkonstruktion, die zusammen mit den Spanndrähten die auch auf dem Dach verwendeten Estrichmatten trägt. Die Dachlatten haben alle eine Abdeckung aus Aluminiumprofilen, die Pfahle tragen vezinkte Wetterschutzkappen. Als Bodenabschluss habe ich Rasenkanntensteine verwendet. Holzbalken mit Erdkontakt verrotten einfach zu schnell.
An de linken Seite gibt es eine Windschutzwand aus Schalplatten. Das Gehege ist 6m x 6m groß und 2,80m hoch.
Die Tür im Gebäude dahinter führt durch einen 6x8m großen unausgebauten Raum in einen katzengerecht ausgebauten, ebensogroßen Wetterschutzraum.


Hier eine Innenansicht.

Den natürlichen Bewuchs habe ich belassen. So gibt es allerlei interessantes Kleingetier. Eine Tonhalbschale mit Erde bedeckt, bildet einen kleinen Hügel mit Sonnenplatte und einen Tunnel. Es gibt noch einen Miniteich (ein eingegrabener Maurerkübel mit Steininsel und Teichrose), viele Klettermöglichkeiten, eine Diogenes-Tonne und eine Außentoilette (Sandkasten).

Ich wundere mich immer wieder, wie viele Leute ihren Katzen mit viel Mühe und hohen Kosten ein Freigehege bauen, um es dann von drei Seiten zu schließen, ein Dach drüber zu bauen und den Boden zu pflastern. - Alles absolut wetterfest pflegeleicht - und sterbenslangweilig. Hierhin verirrt sich nicht mal ein Käfer.

Meine naturbelassene Variante mag den ästhetischen Ansprüchen vieler Leute nicht genügen. Für die Katzen dürfte es sointeressanter sein.

Für einen gesicherten Garten ist so ein Gehege natürlich nur ein schwacher Ersatz, aber besser als gar nichts.

 


Hier ein Blick in den angrenzenden Katzen-Wetterschutzraum. Durch die Klappe geht es durch den angrenzenden ungenutzten Raum und eine weitere Klappe ins Gehege.


Es ist noch nicht alles ganz wunschgemäß fertig. Die noch weißen, unebenen Steinwände, bekommen irgend wann noch eine Holzverkleidung.

 

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