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Unsere KaterGroßer Int. Ch. Elijah vom großen Haus - Peter
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geb. 2005 - 2019 |
Diego von der Jägermühle | Ch. Nadejda V Nochi Velikiy Ohotnik |
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"Genau so einen Kater hatte ich als Kind." sagte eine Sibirierin
aus Novosibirsk beim Anblick unseres Lieblings und geriet völlig
in Verzückung.
Wie alle unsere Katzen wird auch er mit einem traditionellen Hauskatzennamen
gerufen: nichts anderes als "Peter" ist für ihn vorstellbar.
Unser Mietze hasst jede Veränderung, also auch die Fahrt zum Kater. Unsere Mausi akzeptiert überhaupt nur mich - undenkbar, unser Sensibelchen in eine fremde Umgebung zu bringen! Also reifte der Gedanke, an einen eigenen Deckkater. Meine Wunschliste war lang:
So etwas gibt es doch höchstens im Traum, oder?
Doch zunächst geschah das Wunder. Wir fanden genau was wir suchten und konnten den Kleinen reservieren. Doch dann sagten seine verantwortungsvollen Züchter ab: bei dem Kleinen zeigte sich ein -vermutlich erworbener- Schwanzfehler.
Also begann die Suche erneut und das Wunder geschah nicht ein zweites Mal. Zuerst musste ich die Classic-Träume begraben, dann die Silbernen, denn unverzichtbar war für mich der Point-Faktor und Tabby ohne weiß nebst Typ und Abstammung.
So fanden wir in Sachsen-Anhalt unseren "Peter".
Peter ist Pointträger. Seine Mutter ist die wunderschöne Nadja aus Moskau. Sie ist der Typ Neva, der weder einer Birma noch sonst einer Pointkatze ähnelt - eben typisch Sibirier. Ihre Augen sind von strahlendem Blau. Auch sonst gibt es in seinem Pedigree wenig Berührungspunkte mit unseren Katzen. Sein Vater stammt aus der Zucht "von der Jägermühle". Peter trägt auf alle Fälle Verdünnung .
Als ich ihn auf der Homepage "vom Großen Haus" entdeckte, gefiel mir sofort sein schöner Katertyp, der schon ganz früh erkennbar war. Als wir kamen ihn abzuholen, streckte uns das Töchterchen der Züchter seinen Neva-Bruder entgegen und sagte: "Die"! , in der Hoffnung, ihren kleinen Tiger behalten zu können.
Was soll ich noch sagen? Er hat sich so entwickelt,, wie wir es erhofft
haben. Gleich auf seiner allerersten Schau bekam er CAC/ExI und wurde
Best in Show. Auf der Sonderschau für Sibirische Katzen 2007
in Bärenklau wurde er Rassesieger von gut 25 Sibiriern und
2013 sagte ein russischer Richter über ihn, er wäre der typvollste
Sibirier, den er außerhalb Russlands gesehen hätte (Na da
war sicher eine gute Portion Übertreibung dabei, aber immerhin...)
Seine Zuchtqualitäten hat er inzwischen bewiesen. Aber das ist
uns eigentlich nicht mehr so furchtbar wichtig, denn Peter ist rundum
ein Schatz. Er ist der erklärte Liebling meiner Mutter. Stundenlang
liegt er schnurrend bei ihr auf dem Schoß, lässt sich durchkraulen.
Mit den Katzendamen kommt er gut aus. Bis er drei Jahre alt war, vertrug
er sich auch mit Sohn Jurij gut. Doch jetzt, als ausgereifter Kater,
ist ihm Jurij ein auch Niko ein Dorn im Auge. So passen wir auf, ihn
von den anderen Katern fern zu halten und er schläft mit Mietze
und Mausi bei meiner Mutter.
Eines seiner vielfältigen Hobbys ist es, Eiskunstläufer im
Fernsehen zu haschen. Peterle ist eigentlich immer zufrieden und ein
wenig faul (wie die meisten Männer). Fordert man ihn zum Spielen
auf, überlegt er erstmal:"Lohnt es sich, extra aufzustehen?".
Sein Spitzname ist übrigens "Plumpssack", denn während
unsere Damen elegant und kaum hörbar springen, gibt es bei Peter
jedes mal einen lauten Plups.
Damit hier keine Irrtümer entstehen:
Peter wurde zwar als Deckkater gekauft, ist aber inzwischen trotz Katerallüren
der Mittelpunkt unseres Katzenhaushalts.
Der Abschied von Peter kam völlig unerwartet. Gerade hatte er noch gefressen und Minuten später lag er krampfend am Boden. Auch Intensivversorgung konnte nur für einen Tag helfen, obgleich er auf Wachstation war. Der Tierarzt meint, bei alten Katzen wären krankhafte Prozesse im Gehirn wie Durchblutungsstörungen oder gar ein Tumor nicht selten. Jedenfalls folgte im Minutenabstand ein Anfall dem nächsten - unbeherrschbar. Das hat der Kreislauf nicht lange mitgemacht
Peter liegt jetzt neben Sohn Jurij und dessen Mutter Mietze in unserem Garten.
Glücklicherweise war mir gerade noch rechtzeitig eingefallen, dass ich gar keine Tochter von ihm habe und hatte ihn dieses Jahr als Vater eingeplant. Nun sind die Töchter Alina und Daschenka bei mir geblieben. Zwei Söhne haben sein Erbe auch weiter gegeben:Jurij und Niko.
Ein weiterer Sohn, Ilja auch aus dem letzten Jahrgang, wächst noch heran.
Peter ist Vater vom:
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