Kleine Katzenfreiheit
Bisher blieb unser Peter immer schön bei uns bei kleinen Spaziergängen in der Feldmark um unser Grundstück herum. Neuerdings macht er aber Versuche, sich abzusetzen.
Was tun ?
Einfach zu 100% in der Wohnung einsperren geht nicht. Nach einigen Tagen ohne Ausgang kratzt er laut klagend an Fenstern und Türen, ganz abgesehen davon, dass er in seiner Verzweiflung schon im Flur gespritzt hat.
Seit gestern gehe ich nun mit ihm an der Rolleine spazieren - das hält fit, besonders mich.

Sehr interessant war seine Reaktion auf diese Freiheitsberaubung. Angst vor der Leine hat er nicht. Er sieht sich sofort an, was da hinter ihm herschleppt, verfolgt den Verlauf der Schnur bis zu mir und lässt seinen vorwurfsvollen Blick auf mir ruhen. Dann findet er sich ab mit meiner Begleitung. Zwischendurch streicht er schnurrend und gurrend um meine Beine. Will er mich weichschnurren ?

Damit er auch allein hinaus kann, wird demnächst ein Teil des Grundstücks katerausbruchsicher gemacht.

Das Bild des Tages zeigt noch einmal unser D's beim Nachmittagsschläfchen
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Noch mal beim TÜF
Sicherheitshalber war ich gestern abend mit den D's noch mal beim Tierarzt:
Ergebnis: Auch Dusja hat kein Fieber mehr und auch die anderen sind ok. Sicherheitshalber bekommen alle noch ein paar Tage Echinacea. Kaum macht man sich Sorgen, gleich wachsen einem die Mietzen mehr ans Herz, als gut für einen ist. Nun wird es doch Abschiedsschmerz geben.

Im Transportboxen-Beitrag habe ich noch Detail-Fotos der Clipper-Aran eingefügt.
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Das Bild des Tages zeigt Dima und Dascha gemeinsam bei der Katzenwäsche
Bild des Tages

Tipps zu Transportboxen ergänzt
Habe eine neue, sehr empfehlenswerte Transportbox entdeckt. Großes Plus ist die große obere Gittertür mit sehr sicheren, leichtgängigen Verschlüssen. Habe also meine Tipps entsprechend ergänzt und sytematisiert.
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Das Bild des Tages zeigt die neu entdeckte, tolle Transportbox
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Hamsterkatze
Heute gab es wieder ganze Hähnchenmägen - eine Gelegenheit zum Beute machen. Offensichtlich ist Dusja das Oberhaupt der Katzenkindermeute. Er hat es nicht nötig, etwas zu verschleppen; bleibt einfach vor dem Napf sitzen, hält im Fressen inne, knurrt leise. Kein anderer traut sich, etwas anzurühren, auch wenn er direkt vor dem Napf sitzt.
Ich muss dis Angebot etwas weiträumiger verteilen. Dima, der Schlaukopf, nimmt sich ein Fleischstück, trägt es in die Höhle des Kratzbaumes, erscheint nach einiger Zeit wieder, schleppt ein weiteres Stück und so geht es fort. Schließlich taucht er zufrieden wieder auf, um sich zu putzen. Ich denke, er hat in Ruge gefressen. Doch Dascha und Dimitri gehen in der Höhle nachsehen, und siehe da, sie schleppen ein Fleischstäck nach dem anderen wieder heraus.
Dima hat also in der Höhle nicht gefressen, sondern nur gehamstert.
Das ganze Verhalten deckt sich völlig mit dem, was man im Fernsehen bei Großkatzenkindern sehen kann.

Das Bild des Tages zeigt Dimitri im Spiel mit der Beute
Bild des Tages

Freitag war Impftag
Eigentlich nichts besonderes. Unsere Kleinen fahren schon fast klaglos zum Tierarzt. Jedes Katzenkind wird einzeln begutachtet: Herz und Lunge abgehorcht, Mäulchen, Nase und Augen begutachtet, Bäuchlein und Lympfknoten abgetastet, Fieber gemessen, dann geimpft.Dazwischen ein bischen geplaudert. Vier mal ist alles ok. Doch das letzte Katzenkind, Dusja, hat ein wenig Temperatur. Keine Impfung, dafür Spritze und Medikamente für zu Hause.
Vorbei ist die entspannte Stimmung. Wieder zu Hause überlege ich, wie ich weiter verfahren soll. Am Sonntag sollten die ersten Katzenkinder in ihr neues zu Hause umziegen. Sollten nicht besser alle noch eine Woche zur Sicherheit hier bleiben und dann noch einen weiteren Tierarztcheck bekommen ? Ich rufe noch mal beim Tierartz an. Auch er hält das so für sicherer. Für die neuen Katzeneltern ist es eine Entäuschung. Doch ist es besser abzuwarten, ob noch eines einen Infekt ausbrütet.
Woher kommt die Infektion ? Unsere Katzen und auch wir hatten keinerlei Kontakte zu fremden Katzen. Möglich eventuell, dass einer der Katzengucker der letzten Wochen etwas an sich hatte. Aber Schmutz an den Schuhen kann auch schon reichen, sagt der TA.
Das Erschreckende für uns: Wir selbst hätten nichts gemerkt. Äußerlich sehen alle Kleinen gut aus. Alle - auch Dusja - fressen und spielen unverändert. Wie gut, dass unser Tierarzt nicht einfach im Vorbeigehen impft!

Das Bild des Tages zeigt unseren Dusja heute früh beim Morgenfutter. Er hat nicht bemerkt, dass ich ein Medikament untergemogelt habe.
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Katzenkatzen - Menschenkatzen
Wissen Sie, was eine Katzenkatze ist, oder eine Menschenkatze ?
Eine Katzenkatze ist der Normalfall. So eine Katze ist mit ihresgleichen vollständig sozialisiert, beherrscht die kätzische Etikette und kommt, sofern sie zusätzlich gut auf Menschen sozialisiert ist, auch gerne zu ihrem Menschen.Sie hält sich selbst natürlich für eine Katze und den Menschen für eine etwas merkwürdige Katze.

Eine Menschenkatze dagegegen hält sich selbst für einen Menschen. Mit ihresgleichen kann sie nur schlecht umgehen. Eine solche Katze ist von ihrem Menschen komplett abhängig und wird nie richtig erwachsen. Meist entwickeln sich zu früh von Mutter und Artgenossen getrennte Katzen zu solchen Menschenkatzen.
Es gibt Katzenliebhaber, die sich eben genau soeine unselbständige Katze wünschen, die sie mit ihrer Zuneigung erdrücken können. Eine Katze ist aber kein Kindersatz und kein Kuscheltier. Artgerecht aufgezogene und sozialisierte Katzen sind ebenso interessante Hausgenossen: selbständig, selbstbewußt und trotzdem gern bereit zum Schmusen.

Unsere Mietze passt in keine Kategorie - sie ist eine Hundekatze. Ich fürchte, sie hält sich im Stillen für einen Hund.Sie teilt das Lager mit ihnen, schmust mit ihnen und geht sogar mit uns und den Hunden spazieren. Zwar kann sie leidlich mit Menschen und Katzen umgehen (die Mutterschaft hat ihr das sehr geholfen ), aber ihre wahre Liebe gehört unseren Hunden. Kein Wunder, sie ist in einem Hundehaushalt aufgewachsen.

Das Bild des Tages zeigt unser Mietze mit unseren Shelties Lassie und Blacky
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Keine Geflügelknochen für Katzen?
Dies ist eine Weisheit, die jeder über Katzen zu wissen glaubt. Aber ist das wirklich richtig ? Gehören doch Vögel bis zur Fasanengröße zur natürlichen Beute der Katzen. Was wirklich dran ist, wie dieser Grundsatz entstand und wem seine beharrliche Weiterverbreitung nützt, lesen Sie in unserem heutigen Katzenmärchen.

Das Bild des Tages zeigt Dimka beim Verzehr einer Hähnchenflügelspitze.
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Menschen werden interessant
Endlich ist es soweit. Unsere kleinen Katzen tun nicht mehr so, als würden wir Menschen lediglich zur Einrichtung gehören und allenfalls mal lästig bis unheimlich sein.

Seit Neuestem rennen alle laut miauend aus allen Ecken auf mich zu, wenn ich "Mietz mietz mietz..." (den Futterlockruf) rufe.
Mache ich das Katzenklo sauber, sitzen Sie um mich herum und sehen aufmerksam zu, irgendwie, als wollten sie etwas lernen.
Auch kommen sie schon mal ab und zu auf den Fernsehsessel zu Besuch und Streicheln (wenn's gerade genehm ist), wird mit Schnurren quittiert.

Nun ist es Zeit für den Umzug ins neue Zuhause, damit das gerade erwachende Interesse am Menschen sich von Anfang an auf die neuen Katzeneltern richten kann und eine innige Bindung entsteht. Ab dem kommenden Sonntag dürfen unsere Katzenkinder umsiedeln.

Das Bild des Tages zeigt Dimitri in der Waschstraße

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Lösen Sibirische Katzen keine Allergien aus ?
Erinnern Sie sich an die Geschichte mit dem Streicheltest? Dieser letzte Test war ohne merkliche Reaktion verlaufen. Trotzdem riet ich, auf die Haaren eines unserer Tiere gezielt testen zu lassen.

Ergebnis: positiv, also allergische Reaktion vorhanden. Auf meinen Tipp hin, machte diese Familie auch einen Test auf die Haare einer Cornish Rex - Katze.

Ergebnis:negativ, also keine allergische Reaktion

Mekwürdig ist es schon, dass offenbar Lockentiere weniger Allergien auslösen, als glatthaarige, wo doch angeblich der Speichel die Allergie auslösen soll.
Ich denke, das k a n n eines der möglichen Allergene sein u.a., denn auch Lockenpferde sollen weniger Allergien auslösen und die haben keinen Speichel
im Fell.

Das Bild des Tages zeigt die neu erworbene Cornish Rex. Ihre Besitzer sind sehr glücklich, dass der Katzentraum doch noch war wurde.

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Es rappelt im Karton
Vor einigen Tagen kam die bestellte Transportbox Clipper 2 für Dima. Jetzt steht sie zum Einwohnen im Wohnzimmer. Viel interessanter für die Bande ist aber die Verpackung. Mit einigen Löchern versehen ist Sie ein herrlicher Spielplatz.

Heute hat auch Dimitri seine neuen Katzeneltern gefunden. Ein Main Coon-Kater wird sich, wie wir hoffen, liebevoll seiner annehmen.

Das Bild des Tages: "Es rappelt im Karton."

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Mausis Tagebuch
Morgens mit Peter auf den Dachboden gegangen, bischen Klettern. Frauchen um 10:00 gerufen. Dummer Peter hat gefolgt. Ich viel schlauer. Mich versteckt, mäuschenstill gewesen. Menschen sind weggefahren; erst am Abend zurückgekommen. Kalt auf dem Dachboden. Hunger. Endlich Tür aufgegangen. Runtergelaufen, Futter bekommen, gestreichelt, Katzenkinder gekuschelt. Schön unten !

Das Bild des Tages: "das Leben muß immer einen Sinn haben."

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Dusjas Tagebuch
Rascheltunnel geschenkt bekommen; war erst ein bischen unheimlich, macht aber doch Spaß. Putenleber zum Abensbrot gekriegt; gut geschmeckt. Menschen sind doch gar nicht so übel. Abends Mäulchen aufgequetscht bekommen, ecklige Paste reingespritzt bekommen, gestern auch schon, mich verschluckt. Menschen sind doch falsch. Hab's ja gewußt.

Das Bild des Tages zeigt Peterkater im Baum

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"Fällt es Ihnen nicht schwer, sich von so süßen Katzenkinder zu trennen?"
-werde ich manchmal gefragt.
Nein, es fällt mir Unmenschen nicht sehr schwer. Zum einen ist es mit 12 - 14 Wochen einfach Zeit für die Kleinen. Sie brauchen jetzt "ihren" Menschen, der sich Zeit nur für sie allein nimmt. Zum anderen stellen 4 Hunde, 3 ausgewachsene Katzen und 5 herumtobende Halbstarke abends im Wohnzimmer auch die größte Tierliebe auf eine harte Probe.

Vor allem aber, habe ich, solange noch alle Kleinen im Hause sind, zu keinem von ihnen eine innige persönliche Beziehung aufgebaut. Sie sind einfach nur alle niedlich und rührend und auch mehr mitanander beschäftigt, als mit mir.

Schlimm wird es immer erst, wenn ein einzelnes Jungtier länger im Hause bleibt. Das kommt dan kuscheln und schnell ist die Zeitspanne verstrichen, wo es uns noch möglich ist, es doch noch abzugeben.

Das Bild des Tages : Fenstergucker.

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"Beute machen "
"Ich höre manchmal beim Fleischer, dass jemand Schabefleisch für seine Katze kauft. Ist das zu empfehlen ?"- fragt mich eine neue Katzenmutti. - "Rindfleisch ist natürlich gut, aber warum Geschabtes ? Haben Katzen nicht Zähne ? Kaufen Sie lieber im Stück und füttern Streifen." "Gekocht ?" "Sind etwa die Mäuse, die Katze normalerweise frißt, gekocht ?"

Auch unseren Katzenkinder sind die mundgerechten Fitzelchen nicht mehr genug. Heute gab es erstmals ganze Hühnermägen . Das war vielleicht eine Freude. Die konnte man verschleppen, verstecken, knurrend verteidigen, hochwerfen, fangen und erlegen und mit großem (und langem) Genuss verspeisen.

Das Bild des Tages Mausi mit "Patenkind".

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"Sind das Schmusekatzen ?"
oder "Ist das eine Schmuskatze?" Fragen Dieser Art irritieren mich immer ein wenig.
Vielleicht ist es für manchen Katzenfreund ja wirklich so schwer zu verstehen, dass der Mensch nicht der natürliche Lebensmittelpunkt eines "in geordneten Verhältnissen" heranwachsenden Katzenkindes ist.
Dies ist die intakte Katzenfamilie mit Eltern Geschwistern und evtl. Tanten, denn unsere Katzenkinder sind keine armen Waisenkinder.

Der Züchter (sprich der Mensch) ist in ihrer kleinen Katzenwelt zunächst nicht viel wichtiger als ein Möbelstück, manchmal sogar lässtig mit seinem ständigen Wiegen, Wurmkuren ins Mäulchen spritzen, in Kisten sperren und zum Impfen schleppen. Glücklicherweise kann man sich wenigstens als Futterlieferant ein wenig einkratzen. Etwas Streicheln wird gnädig geduldet und Mensch freut sich närrisch, wenn die Liebkosung mal mit einem wohligen Schnurren quittiert wird.

Diese Situation ändert sich schlagartig,wenn z.B. ein Katzenkinder als Einziges noch da ist; die Geschwister schon ausgezogen sind.
Dann wird Mensch als Ersatzpartner von selbst aufgesucht. Ja, es reicht schon, eines der Katzenkinder ganz allein mit in ein anderes Zimmer zu nehmen. Nach einigem vergeblichen Suchen nach den Geschwistern ist dann auch der Menschenschoß willkommen.

Zieht ein junges Katzenkinder in ein neues Heim, dauert es meist nicht länger als zwei Stunden und es liegt auf dem Schoß.
- Schlaue Katzen - wir Menschen haben für sie dazusein, nicht umgekehrt.

Das Bild des Tages zeigt Dascha und Papa

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"Was hatte ich eigentlich belangloses geschrieben"
Irgendwie habe ich den Eintrag vom 12. weggeschossen und ich kann mich partout nicht erinnern, was das Thema war.

Das Bild des Tages zeigt Mausi mit ihrer kleinen Tochter Bronja

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"Dima hat Besuch"
Heute sind Dimas zukünftige Katzeneltern zu Besuch. Sie haben ihm schon einmal einige Kuschelfelle mitgebracht zum einwohnen (Das Schaffell ist der Hit !). Als Einziger der Geschwister begleitet er uns ins Wohnzimmer und beobachtet uns vom Sofa aus, als wüßte er, dass er heute die Hauptperson ist. Als aber die Gespräche auf "Menschenthemen" abgleiten, tobt er dann doch lieber mit seinen Geschwistern herum.
In seinem neuen Zuhause wird schon gewerkelt und gebaut, damit der Kleine Prinz alles zu seiner Zufriedenheit vorfindet.

Das Bild des Tages zeigt Igor aus Moskau, einen Sibirischen Kater, gekauft 1989 auf einem Markt in der russischen Hauptstadt. Er erfreute Dimas neue Katzeneltern, die ihn mit nach Berlin brachten, 18 lange Jahre mit seinem Charme und seiner Schönheit.

Bild des Tages

PS: Herr Boris Baberkow(?) möchte sich doch noch einmal melden. Haben Sie uns am Sonntag nicht gefunden, oder warum haben wir vergeblich gewartet ?

"Sind sie jetzt verwöhnt ?"
Komme ich mit der Futterschale, gibt es immer großes Gerenne und Gepurzel. Ich muß aufpassen, wo ich hintrete. Einmal am Tag wird dann begeistert geschmatzt und gegnautscht und ratzfatz ist alles weggeputzt. Bei den anderen Malzeiten geht es dafür deutlich weniger überschwenglich zu.
Woran das liegt ?
Einmal täglich gibt es eine große Portion Frischfleisch, ansonsten nur Dose.
Die kleinste der Truppe, unsre Dascha, sucht sich immer zielgerichtet die größten Fleischstücken heraus. Und während die Geschwisterchen sittsam aus ihren Schalen fressen, trägt sie ihre Beute etwas abseits und zerlegt sie fachgerecht. Heute bewältigte sie eine Hähnchenflügelspitze, inclusive Knochen. Kommt ihr ein Geschwisterchen zu nah, wird drohend geknurrt.

Das Bild des Tages : "Dimitri und schlafende Geschwister"

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"6 Chancen weniger"
So stand es über dem Editorial der letzten Ausgabe einer Katzenzeitschrift. Beklagt wurde im Text, dass in einer Familie eine Katze g e w o l l t e n Nachwuchs bekommen hatte, der voll Hingabe aufgezogen wurde und im Verwandten- und Bekanntenkreis liebevolle neue Katzeneltern fand.
- "6 Chancen weniger für arme, nach Liebe hungernde Tierheimkatzen!".
Ich habe mich über dieses Editorial sehr geärgert.
Züchter sehen es zwar auch kritisch, wenn allzu leichtfertig Katzen vermehrt werden, doch denen, den schwarzen Peter zuzuschieben, die liebevoll und mit viel Aufwand Katzenkinder großziehen und verantwortungsbewußt vermitteln, stellt ja wohl die Dinge auf dem Kopf.

Am Elend der Tierheimkatzen sind wohl eher die gewissenlosen Zeitgenossen schuld, die unkastrierte Katzen streunen lassen und sich einen Dreck darum scheren, was aus dem Nachwuchs wird.
Außerdem ist es sicher nicht verwerflich, sich ein sorgfältig aufgezogenes Katzenkinder zu wünschen. Nicht jeder fühlt sich in der Lage, Problemtieren aus dem Tierheim gerecht zu werden.

Die These des Editorials auf die Spitze getrieben würde bedeuten, dass es auch unmoralisch ist, eigene Kinder in die Welt zu setzen, wo doch die Heime voll von vernachlässigten Kindern sind.

Das Bild des Tages : "Katzenspuk"

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"Machen Sie dass nicht auch ohne Papiere?"
Gestern kam wieder eine telefonische Preisfrager-Nachfrage nach Dimitri. "Ach nein, das ist dann doch zu teuer für uns." - Gut, wem der gängige Preis einer Rassekatze zu hoch ist, dem ist er eben zu hoch. Schließlich muss heutzutage mancher eben auch sehr rechnen und manch einer hat das Geld einfach nicht. Billig ist so ein Tierchen ja auch wirklich nicht.

- Aber jetzt kommt's: Auf meinen Hinweis, dass Rassekatzen mit Papieren günstiger eben nicht zu bekommen sind, bekam ich die obige Frage zu hörern und -"Ich will doch nicht züchten."
Nun erklären Sie mal am Telefon in zwei Sätzen, dass der Preisunterschied (zu Zeitungsangeboten wie "reinrassig o.P.) nicht dadurch entsteht, ob ich nun beim Verein das Stück Papier ausstellen lasse oder nicht , sondern schon vorher.

Warum Papiere ein Katzenkinder so viel teurer machen, obwohl es doch auch nicht mehr frißt als eines ohne lesen Sie unter KATZENKAUF.
Neu ist der Artikel nicht, doch immer wieder aktuell.

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PS.: Auch Dascha hat gestern ihre neuen Katzeneltern gefunden. Sie wird zu einem jungen Pärchen in den Süden Brandenburgs ziehen.

Das Bild des Tages zeigt Alyssja vom Hohen Timp, die uns bald besuchen wird.

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Es hat sich Katzenbesuch angesagt
Gestern abend kam ein Anruf. Eigentlich hätte unser Bekannter selber gar nichts sagen brauchen, denn Alyssjas Stimme übertönte ihn - unverkennbar Rufe nach dem Kater.
Normalerweise nehmen wir keine fremden Katzen zur Bedeckung an. Da wir nicht über etliche Volieren oder Ähnliches verfügen, ist ein Separieren kaum möglich.
In diesem Fall machen wir aber eine Ausnahme. Mausis Schwester Alyssja darf auf die Freite kommen - in der nächsten Rolligkeit.
Wir sind gespannt, ob sie ihr Geburtshaus wiedererkennen wird.

Das Bild des Tages noch einmal ein Erinnerungsfoto an unser letze Woche so tragisch zu Tode gekommenes Sheltiemädchen.

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"... wollte mal fragen, ob die Weiße noch zu haben ist"
Nanu ? Haben wir doch gar nicht? Solche Anfragen kommen immer wieder und gemeint sind unsere Neva-Katerchen. Warum Sie später keine weiße Katze haben werden, obwohl sie ein möglicherweise (fast) weißes Katzenkind gekauft haben,lesen Sie in einem neuen Beitrag im Rasseporträt.

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PS:Nevas haben genetisch nichts mit weißen Katzen zu tun. Zum Glück - denn "echte" weiße Katzen sind häufig taub.

Das Bild des Tages zeigt Dima, unser Red-(tabby)-point-Katerchen.

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Achtung neue Impfempfehlungen
Endlich hat sich etwas bewegt. Die Devise heist nicht mehr "Viel hilft viel", sondern "So viel wie nötig".
Wichtig für Katzenkäufer ist, dass sie sich nicht mehr ein Jahr lang zurücklehnen können, weil sie doch ein voll grundimunisiertes Tier gekauft haben, es sei denn, ihr Kätzen war beim Kauf schon älter als 16 Wochen.
Die neuen Impfempfehlungen sehen nämlich neben der ersten und zweiten Grundimunisierung mit 8 und 12 Wochen eine Dritte im Alter von 16 Wochen vor. Wenn sie in der ersten Woche nach der Übernahme also Ihren Antrittsbesuch beim Tierarzt machen, sprechen Sie ihn darauf an.
Hintergrund ist die Erkenntnis, dass bei den Katzenkindern noch über die 12. Woche hinaus die über die Muttermilch aufgenommenen Antikörper wirken. Diese schützen zwar einerseits das Katzenkinder noch eine kleine Weile, verhindern aber möglicherweise die Ausbildung eines wirksamen Impfschutzes. Da dies bei bisher ungeimpften erwachsenen Katzen aus naheliegenden Gründen nicht so ist, brauchen dies auch weiterhin nur zwei Grundimpfungen im Abstand von 4 Wochen.
Die gute Nachricht:jährliche Nachimpfung wird nunmehr nicht mehr empfohlen (außer einmal nach dem ersten Jahr),sondern es genügen, je nach Präparat, Intervalle von 2 - 3 Jahren.

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Das Bild des Tages: Katzenspiele

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Lösen Sibirische Katzen wirklich keine Allergien aus?
Schon einmal haben wir einen solchen Streicheltest gemacht. Seinerzeit war das Ergebnis nicht das erhoffte. Heute ein neuer Versuch. Eine junge Familie, wollte einen Streicheltest machen, da sie sich vor Jahren vom geliebten Abessinierkater trennen mußte. Nun- auch nach einer Stunde verspürte die junge Frau keinerlei Beschwerden. Nun soll mit einigen Haaren ein gezielter Allergietest gemacht werden. Ehrlich gesagt, glaube ich nicht so recht daran, dass unsere Katzen wirklich weniger Allergien auslösen als andere.
Außerdem hat Dusja heute seine neuen Katzeneltern gefunden. 600km fahren sie für ihn.

Das Bild des Tages: "Ist das etwa der gestiefelte Kater?"

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Sehr traurig ...
Dieser Tag hat ein trauriges Ende. Heute abend habe ich erfahren, dass mein kleine Mira nicht mehr lebt. Sie ist nur wenig älter als ein Jahr geworden. Ich hatte die Tochter unserer Asja als Hundekind in die Hände einer Freundin gegeben. Jetzt wurde die Kleine von den Pferden meiner Freundin überrannt. Leichtfertigkeit des Menschen hat sie zu Tode gebracht. Ich hatte vor der Gefahr gewarnt...

Das Bild des Tages zeigt Mira, die kleine Sheltiehündin letzten Sommer, als sie bei uns den Urlaub verbrachte.

Bild des Tages

PS: Ach ja, Dimka hat heute ganz liebe Katzeneltern gefunden.

Manchmal kommt es anders...
Heute hat Dima seine neuen Katzeneltern gefunden. Eigentlich hat er sie selbst ausgesucht. Der Bursche, der bei mir nie auf dem Schoß bleiben mag, schlief seelig auf dem Schoß des Besuchs. Mit dieser Liebenswürdigkeit stach er seine eigentlich favorisierten Black-tabby-Brüder glatt aus. Dima wird also nach Berlin ziehen, als Nachfolger eines vor 18 Jahren eigenhändig aus Moskau mitgebrachten Sibiriers "der ersten Stunde".

Das Bild des Tages zeigt die D's auf dem Schrank.

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Wer hoch hinaus will, kann tief fallen
Unsere unternehmungslustigen D's haben die Klettersäule im Wohnzimmer erobert. Es sieht wirklich goldig aus, wenn drei gleichzeitig den Stamm hinaufwetzen und einfach zum Augen-zuhalten, wenn sie sich mit einer kühnen Flanke, quasi an einer Kralle zum Abstieg herumschwingen. Die ganze Bande schläft mit Mama oben. Das sieht sehr rührend aus. Dann aber gibt es einen lauten Knall. - Dascha und Dimi sind im Schlaf heruntergefallen. Besonders Dascha ist schwer geschockt, hockt herum, spielt nicht, frisst nicht. Brüderchen Dima nimmt sich ihrer an, putzt und töstet sie. Spät dann ist alles wieder gut.

Das Bild des Tages zeigt die D's in schwindelnder Höhe.

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