Mascha...
hat ein neues Foto (von heute) in ihrer Galerie.

Peter...
geht es schon wieder besser. Aber seine Tüte muss er noch mindestens eine Woche tragen.

Derweil lässt er sich trösten und verwöhnen.

Mohrchen hat seine eigene Seite bekommen.

 

Vitja und Vitka...
haben gestern zusammen ihr neues Zuhause in Göttingen gefunden. Wie sagt man? "Dem einen sin Ul ist dem anderen sin Nachtigal. " Na jedenfalls hatten die neuen Katzeneltern schon alles für ihr erwähltes Geschwisterpaar vorbereitet, als sie die Nachricht bekamen, dass eines der Tiere an FIP, der unheimlichen, so heimtückischen Krankheit erkrankt sei. Wie schlimm für Kätzchen, Züchter und Fast-Besitzer. Für Vitja und Vitka aber bedeutete die nötige Neuorientierung das große Glück, zusammen in ein neues Zuhause ziehen zu dürfen.

Bemerkung am Rande:
Wie ich bei einem Blick ins Internet feststellte, gehörten die ursprünglich ausgewählten "Sibirischen Katzen" zu dem "Zuchtprogramm - neue Farben", welches mit Somali-Einkreuzungen arbeitet. Da Rassekreuzungen bei allen Waldkatzenrassen unerwünscht und in nahezu allen Verbänden auch ausdrücklich untersagt sind, wird es von der übergroßen Mehrheit der etablierten Züchter entschieden abgelehnt. Wer mehr wissen möchte, klickt hier >>

Übrigens haben unsere Großen, allen voran Raissa und Niko wieder einmal perfekt die Show "Wer hat Angst vor'm fremden Mann" abgezogen, und sich so schnell wie möglich so gut es ging versteckt. Mascha und Minka haben sich erst gar nicht blicken lassen. Minka allerdings konnte gar nicht, wie ich später feststellte, denn sie schlief im Schlafzimmer. Mascha tauchte erst am Abend wie aus dem Nichts wieder auf. Nur Jurij, Mausi und Mietze hielten die Stellung.

Wie immer, wenn Kätzchen plötzlich weg sind, rückten am Abend alle dicht zusammen. Minka, Mascha und Raissa hatten sich um mich herum und auf mir drauf gruppiert.

Unser Findelkind Mohrchen ist noch gestern Abend zu Mausi ins Katzenkinderzimmer gezogen. Ich hatte die leise Hoffnung, dass die traurige Mausi sich seiner annimmt. Leider sieht es bisher nicht so aus.

Das kleine, schwarze Teufelchen springt aber wie entfesselt im Zimmer herum. Irgendwie kann man bei dem Anblick fast verstehen, dass die Menschen im Mittelalter nicht glauben konnten, einfach ein Tier vor sich zu haben. So ein katzbuckelnd herumhopsendes, rabenschwarzes Wesen hat schon was irritierendes. Die ersten Fotos habe ich auch gemacht. Ich denke, morgen sind sie online.

Auf die Waage gesetzt habe ich ihn auch. Mit seinen 810g Gewicht dürfte er inzwischen etwa 6-7 Wochen alt sein. Das passt auch dazu, dass er seit 3 Tagen das Fläschchen konsequent verweigert und nur noch "was Ordentliches" fressen mag. Er hat enorm zugelegt in den letzten 2 Wochen. Ein paar Tage noch und wir werden ihn dem Rest der Katzenbande vorstellen. Hat Raissa wieder jemanden zum Jagen. Aber der Schwarze lässt sich ja vielleicht weniger gefallen, als Vitja und Vitka.

Peter war am Sa. wieder beim Tierarzt zur Wundtoilette und Antibiotikaspritze. Weil er binnen Minuten das neue Pflasterwieder runterkratzte, bekam er zu seinem Verdruss auch noch eine Tüte um den Kopf. Heute müssen wir wieder zum Tierarzt. Aber im Großen und ganzen scheint alles gut abzuheilen.

 

Peter...
Gestern früh um 7:00, noch vor der Arbeit, war ich mit Peter wieder beim Tierarzt, der extra für uns vor dem Frühstück aufmachte. Er hat ihn dabehalten, weil Peters Fieber wieder gestiegen war. Er hat dann den Abzess geöffnet und da Peter schon mal in Narkose lag, gleich auch den Zahnstein von den Backenzähnen entfernt. Ansonsten sind sein Gebiss und Zahnfleisch top - nicht sebstverständlich bei Katzen. Heute konnte ich Peter wieder abholen. Aus dem Abzess waren gut 200ml Eiter gekommen. Jetzt sieht er zimlich ramponiert aus, frisst aber immerhin wieder.

Die Beiden Kleinen habe ich auch noch mal zu einem Allgemeincheck mitgenommen. Alles OK. Auch die Testergebnisse vom Mohrchen waren alle negativ. Trotzdem wird das Wochenende stressig werden mit nochmaligem Tierarztbesuch mit Peter und Besuch in der Pferdeklinik, zwischendurch alles halbwegs klarschiff machen und am Sonntag einem Besuch für Vitja und Vitka.

 

Viele Tiere viele Sorgen...
Manchmal macht man sich auch zu viele, - oder zu große.
Gestern waren wir in großer Besetzung beim Tierarzt:
- Das Mohrchen
  (Allgemeinuntersuchung, Bluttests auf Leukose, Katzenaids, FIP)
- Raissa
  (impfen)
- Vitka (Schwellung nach Impfung)
- Peter (krank, rumsitzen, nicht fressen, dicke "Kiemen")

Na wenn das nicht reicht.
Mohrchen
Das Mohrchen-Katerchen ist nach erster Untersuchung top in Ordnung, hat nicht mal Flöhe. Beim Blutabnehmen machte der Kleine ein Mordsgeschrei - bis ich das Köpfchen streichelte. Da wurde er ganz ruhig. Er kennt mich also schon, vertraut mir. Na wen das nicht rührt, der hat ein Herz aus Stein. Das Ergebnis der Blutprobe wird noch ein paar Tage auf sich warten lassen.

Raissa
reine Routine ohne viel Aufregung, Voruntersuchung: alles ok

Vitka
Die Beule an derr Brustwand 14 Tage nach Impfung ist laut Tierarzt kein Grund zur Sorge. Die lokale Reaktion wird sich nach ein paar Wochen vollständig zurückbilden.

Peter
Auch hier war meine Sorge, er könnte eine Infektionskrankheit oder noch Schlimmeres ausbrüten, unbegründet. Er hat einen Abzess unter dem Kiferast, vermutlich von einer Rauferei (Biss) mit Niko. Er bekommt jetzt alle 3 Tage Antibiotika und wen der Abzess reif ist, muss er gespalten werden.

Jedenfalls sind wir heilfroh, dass nicht schon wieder irgend was dramatisches passiert.
Das Morchen entwickelt sich gut, hat immer Hunger und fährt enorme Krallen aus, wenn die Milch nicht schnell genug aus dem Fläschchen kommt. Wenn er satt ist, will er dann spielen. Leider habe ich nicht genug Zeit für ihn. Aber wenn die Laborbefunde ok sind, darf er aus seiner Quarantäne und wird hoffentlich an irgend eine Katze Anschluss finden und dann im Wohnzimmer auch mehr Ansprache bekommen.

Heute ist meine neue (gebrauchte, aber hoffentlich brauchbare) Kamera gekommen, so dass ich am Wochenende wieder Bilder, auch vom Mohrchen, machen kann. Meine alte knipst zwar noch, aber die Elektronik sagt gar nichts mehr. Das Menü ist nicht mehr bedienbar, die Speicherkarten weder zu löschen, noch sonst irgend was. Eine Reparatur lohnt nicht. Meine vor ca. 10 Jahren für etwa 200,-€ erworbene Kamera hat gerade noch einen Wert von 0,25€. Laut Internet.

 

 

Ganz verrechnet hat der Katzenkindaussetzer sich ja nicht: "Die haben Katzen, die werden sich schon kümmern." Ja ich hatte sogar Fläschchen und Nuckel im Haus, leider aber keine einwandfreie Aufzuchtmilch mehr. Die angebrochene Tüte roch muffig. Also musste ich erstmal Milasan nehmen. Leider hat das zu viel Laktose und hat erst mal Dünpfiff gemacht. Sonnabend habe ich dann Aufzuchtmilch besorgt und alles ist gut. Das Morchen hat einen guten Appetit und ganz erstaunlich große harte Krallen. Der Kleine schnurrt, sobald man ihn anfasst. Heute ist also Tierarztbesuch angesagt, um die nötigen Tests machen zu lassen. Wenn alles ok ist kann er vielleicht zu Mausi, falls die sich erbarmt. Ein paar Tage wird es dauern, bis wir das Ergebnis haben.
Dabei habe ich im Moment genug andere Sorgen. Unser Pferd Alrahjah ist noch immer in der Tierklinik. Sonnabend haben wir sie wie jede Woche besucht. Eine Woche nach der OP sah ja alles sehr gut aus. Leider war sie nicht so untergebracht, dass sie ruhig stand. Wir hatten darum gebeten, sie in eine Box mit geschlossenen Wänden umzustellen, weil sie aus Futterneid gegen die Wände schlug (so brauchbar war das Bein schon wieder). - Ich hätte nicht bitten sollen, sondern darauf bestehen müssen, dass dies SOFORT geschied. Jedenfalls war bei unserem Besuch eine Woche später der OP-Erfolg offensichtlich zunichte und mein Pferd stand auf 3 Beinen, das vierte bis oben hin verschwollen im Stall. Angeblich wäre da normal. Aber mein Pferd steht auch jetzt nach Abschwellen und vielen weiteren Wochen noch auf 3 Beinen. Seit einer Woche wird sie nun zwangsbewegt, kann aber den Huf nicht plan aufsetzen. Das ist im Grunde auch kein Wunder, denn durch die wochenlange Schonhaltung hat sich die Beugesehne so weit verkürzt, dass sie eben nicht mehr durchtreten kann. Wer schon mal einen Arm in Gips hatte, kennt das. Sie hätte schon viel eher bewegt werden müssen. Es gibt noch einiges mehr, worauf ich erst als Besitzer hinweisen musste. Das ist schon traurig. Hatte ich doch auf den Rat meines Haustierarztes (war ja gut gemeint), eine teute private Pferdeklinik gewählt, statt der Berliner Uniklinik Düppel, wie ich es eigentlich wollte, da ich mit der Uniklinik gute Erfahrungen hatte. Jetzt wird mein Pferd nie wieder 100% in Ordnung kommen, falls sie überhaupt je wieder ohne Stützschiene wird laufen können, denn die eigentlich operativ fixierte, aber offensichtlich wieder abgerissene Strecksehne funktioniert nicht.

Die reinen Katzenfreunde müssen entschuldigen, dass ich so ausführlich geworden bin. Aber das ist es, was mich im Moment nicht schlafen läßt. Das kleine Waisenkind versorge ich, bin aber nicht gerade beglückt über zusätzliche Probleme, auch wenn es noch so rührend ist. Es einfach im Tierheim abzugeben, bringe ich aber auch nicht fertig.
Fall hier also jemand mitliest, der sich dieser Aufgabe gerne annehmen würde, oder das Katzenkind aufnehmen würde, wenn es aus dem Gröbsten raus ist, würde es mich freuen. Wir sind mit zur Zeit 10 Katzen wirklich ausgelastet.

Manchmal passieren Dinge, die hält man nicht für möglich.

Heute abend, es war schon dunkel, holte ich wie immer die Pferde von der Koppel. Irgendwo mauzte doch etwas? War eine unserer Katzen durch den Stall mit nach draußen gewitscht? Aber so durchdringend würden unsere nicht miauen. Also habe ich eine Taschenlampe geholt und systematisch gesucht. Man sollte es nicht glauben. Auf unserem Misthaufen irrte ein kleines, schwarzes Kätzchen herum, vielleicht 4 Wochen alt. Es ließ sich problemlos greifen.

Das kleine Ding sieht soweit ganz ordentlich aus und ist ganz sicher nicht aus einem verwilderten Wurf, denn es ist auf jeden Fall Menschenkontakt gewöhnt. Offensichtlich hat es jemand bei uns entsorgt. Hielt nicht heute kurz ein rotes Auto vor dem Tor und fuhr sofort wieder ab? - Unglaublich. Der kleine Kater nimmt noch kein Futter. Er hat aber sofort zwei Fläschchen ausgetrunken. Zum Glück habe ich ja Saugfläschchen und Aufzuchtmilch im Haus.

Aber wohin mit ihm? So einen Findling kann man nicht einfach zu den eigenen Katzen lassen, schon gar nicht in eine Zucht. Wer sich mit Katzen auskennt, weiß dass auch ein völlig gesund aussehendes Tier Krankheiten einschleppen kann, die man kaum wieder los wird: Leukose, Katzenaids, Coronaviren, Herpes..., Hautpilz, Milben...
Also muss das Weisenkind erst einmal in Quarantäne. Es ist erst mal mit Wärmepack und Plüschkatze in der größten Transpotbox in die Dachstube gezogen. Bei jedem Füttern heißt es Jacke wechseln und Hände desinfizieren.

Morgen sehen wir weiter.

Manchmal kommt es anders als man denkt. Am Donnerstag sollte Tinko abgeholt werden. "Was würden Sie sagen, wenn ich Timur auch mitnehme?" -
Was für sein Glück für die Beiden.

Schon im Auto. Man sieht, dass die beiden gemeinsam recht gelassen sind.

Herbsttage...

Der Herbst macht Spaß. Auf dem Bild sind die Weinblätter noch dran. Inzwischen hat Timur alle erreichbaren abgepflückt. Das Winterfell der blauen Jungs ist mächtig am wachsen.

Info für Gelegenheitsbesucher:

Für Timur suchen wir noch ein schönes Zuhause mit Katzengesellschaft. Ausschließlich für Interessenten aus dem Großraum Berlin/Brandenburg sind gegebenenfalls Sonderkonditionen verhandelbar.

Geburtstag vergessen...

Das kommt davon, immer mit dem Notebook zu arbeiten. Auf dem Ding fehlt mein Erinnerungskalender. Gestern ist der M-Wurf 3 Jahre alt geworden.
Die Katzeneltern von Mischka und Marinka, alias Carlo und Cosma haben uns mit diesem schönen Foto daran erinnert.

Wir gratulieren also mit etwas schlechtem Gewissen. Unsere kleine Mascha soll tatsächlich schon 3 Jahre alt sein?

 

Kater untereinander sind ein Kapitel für sich. Obwohl Peter, Niko und Jurij zur Zeit Suprelorin-gechipt sind, pflegen Peter uns Niko neuerdings ernste Auseinandersetzungen. Jurij ist ja schon lange Peters bevorzugtes Opfer, so dass wir die Beiden auseinanderhalten müssen. Die beiden Halbbrüder Jurij und Niko dagegen verstehen sich nach wie vor.

Heute hat Tinko seinen neuen Besitzer gefunden. In 14 Tagen wird er umziehen. Dann hat sein Besitzer Urlaub und viel Zeit für ihn zur Eingewöhnung und zum gegenseitigen Kennenlernen haben. Heute jedenfalls haben sich die Beiden schon mal ausnehmend gut verstanden und er wird sicherlich helfen, den Verlust eines geliebten Katerchens (Orlik) allmählich zu verwinden.

Alle Katzenkinder haben neue Fotos.