Nachricht von Dascha-Lilli
Zu den ganz treuen Eltern unserer Kitten gehören Daschas Menschen. Regelmäßig bekommen wir Nachricht, was sie so treibt. Dank des verstopften Weihnachts-E-mail-Faches (gigagroße Bilder, die ich nicht runtergeladen bekam mit meinem lahmen Modem), kam die Weihnachtsmail nicht an. Also bekam ich einen Brief mit der Post. Eine Diskette mit Bildern war auch dabei.

aktuelles Foto: Dascha-Lilli, (fast) ganz der Papa

Papiere, der Garant für Reinrassigkeit...
Na klar, wo Sibirische Katze draufsteht, ist auch Sibirische Katze drin - denkt man. Leider ist das nicht immer so. Allein in Deutschland gibt es mehr als 80 verschiedene Katzenzuchtvereine, die Papiere ausstellen dürfen. Fast alle Vereine erkennen ihre Papiere gegenseitig an, meist ohne genaue Prüfung.
Wenig bekannt ist die Tatsache, dass es in Deutschland möglich ist, eine papierlose Katze auf einer Katzenschau durch einen Richter einer Rasse zuordnen zu lassen. Aufgrund einer solchen Einstufung stellen viele Vereine Papiere aus, mit denen auch weitergezüchtet werden darf. Einige Vereine stellen für Naturrassen wie z.B. Sibirier und Norweger keine Papiere auf Grund einer Rassebestimmung außerhalb des Originalzuchtgebietes aus. Sie erkennen sogenannte RIEX-Papiere auch nur an, wenn es sich um Foundation-Tiere aus dem Ursprungszuchtgebiet handelt. Es gibt ja beispielsweise in Russland noch sehr viele, bisher unregistrierte Sibirische Katzen.
In der Hundezucht gibt es teilweise ähnliche Regelungen. Aber während die Unterschiede zwischen Hunderassen bedeutend sind und ein Fachmann durchaus Reinrassigkeit beurteilen kann, sieht das bei Katzen ganz anders aus. Ein Halblanghaarmix oder auch ein Norweger alten Typs kann aussehen, wie ein Sibirier, eine nicht ganz rassetypische Birma oder Ragdoll wie eine Neva. Abgesehen davon, dass in der Weiterzucht der Typ durchaus wieder aufspalten kann, birgt jede Einkreuzung von Fremdrassen natürlich auch die Gefahr, bis dahin in unserer Rasse unbekannte oder seltene Erbkrankheiten in die Zucht zu bekommen. Für die Zucht sind derartige Tiere also fragwürdig.
Aber auch der reine Liebhaber fragt sich natürlich, warum er da nicht gleich eine papierlose Mietze für den halben Preis nehmen soll, wenn die Elterntiere ohnehin unbekannter Herkunft und von fragwürdiger Reinrassigkeit sind.

Leider gibt es noch eine zweite Variante. Ein Zuchtverein in Deutschland hat einen Zuchtversuch genehmigt, um eine neue Farbe (cinnamon)herauszuzüchten. Dazu werden Somalis in die Sibirischen Katzen eingekreuzt, obwohl alle internationalen Zuchtverbände Fremdeinkreuzungen bei Sibirischen Katzen verbieten. So gibt es bereits die ersten Katzen, die Papiere als Sibirische Katze haben, tatsächlich aber Mischlinge sind. Das sieht man äußerlich durchaus nicht jeder dieser Katzen an, denn nicht jede zeigt tatsächlich die neue Farbe.

Was kann der Laie tun? Fragen Sie den Züchter und sehen Sie sich die Papiere der Eltern genau an. Weiße Flecken oder die Farbe Cinnamon in den Papieren der Eltern sollten Sie stutzig machen, wenn Sie Wert auf ein reinrassiges Tier legen.

In der Züchterdatenbank auf dieser Homepage können Sie diese Zuchten herausfiltern oder es finden sich Hinweise in der Beschreibung.

Regen, Regen...
Das ganze Wochenende hat es geregnet. Man mag keinen Hund vor die Tür jagen, geschweige denn eine Katze. Peter will trotzdem raus. Und er singt - zimlich mißtönend und genauso wie eine rollige Katze. Bloß bei uns rollt gar keine. Kann es vielleicht sein, dass eine fremde um's Grundstück streicht? Leider hat er Sonnabend sogar Duftmarken in der Wohnung gesetzt. Nachdem ich sie gereinigt und den lieben Peter mit der Febreeze-Flasche bedroht habe, traut er sich nicht mehr - und ist noch unglücklicher.

Post von Dima
Gestern kam Post von Dimas Katzeneltern. Es scheint, er hat seine Katzeneltern voll im Griff und versteht es, sie den ganzen Tag zu beschäftigen. Auch neue Bilder gab es. Eines habe ich für die Ergänzung der "Farben-Seite" genutzt, eines auf Dimas Seite eingefügt.

Aktuelles Foto. Dima ganz faul

Mausis Tagebuch
"Mietze spinnt. Wenn sie ihre Fünfminuten kriegt, jagt sie mich durch alle Räume. Gestern mußte ich mich sogar vor ihr in der neuen Wurfkiste verstecken. Zwischendurch schnuppert sie an mir herum. Ich glaube fast, sie hat rausgekrigt, dass ich Junge kriege und sie nicht. Das paßt ihr nicht. Dauernd tut sie so, als würde sie rollig werden - trotz Pille. Mal fegt sie herum, mal kommt sie den ganzen Tag nicht aus dem Sessel. Und ich muß mal wieder unter ihren Launen leiden..."
Ja, wirklich Mietze spinnt.

Aktuelles Foto. Grischa mit Kumpel 2

Neues von Grischa
Der E-Mailverkehr ist eben auch nicht sicherer als die Post. Offensichtlich sind die Weihnachtsgrüße von Grischas Leuten im Nirwana des Internets verschollen. Klar, dass Grischas Menschen enttäuscht waren, hier keines der schönen neuen Fotos ihres Katerchens zu finden und gar als treulose Katzenkäufer gestempelt zu werden. Jetzt aber sind Nachrichten und Foto da. Zwei besonderes schöne habe ich auf Grischas Seite eingefügt. Grischa heißt jetzt Timmy und versteht sich ebenso gut, mit seinen 3 Katzenkumpels, wie mit seinen Menschen. Ich bin immer wieder erstaunt, dass die meisten unserer Katzenkinder schnell das Bett ihrer Menschen als Nachtquartier wählen. Man könnte meinen, wir zögen unsere Katzenkinder in unserem Bett groß. Dabei wird bei uns, was die Kitten angeht, konsequent im Katzenkinderzimmer geschlafen. Mein Schlafzimmer ist mit drei Hunden und oft 1 - 2 erwachsenen Katzen voll genug.

Aktuelles Foto. Grischa mit Kumpel

Es ist vollbracht ...
Seit langem schon war mir klar, dass endlich eine ordentliche Wurfkiste her muß. Der Kinderwagen ist ja ganz nett, aber bosonders zum Werfen selbst nicht optimal. Also habe ich meinen Weihnachtsurlaub für das schon lange geplante Bauprojekt genutzt. Na und weil ich so stolz auf mein Ergebnis bin, habe ich gleich noch eine neue Seite mit der Bauanleitung gemacht, als Anregung für andere heimwerkende Frauen (Männer wissen sowieso immer, wie man alles macht und natürlich besser.)
Meine neue Wurfkiste

Zeit für Neuigkeiten ...
Die Weihnachtsferien waren für mich auch Ferien vom Computer. Nun geht es aber wieder los.
Bei uns ist es sehr ruhig geworden. Wir sind immer wieder erstaunt, wie still das Haus nach dem Auszug der Katzenkinder ist. Glaschas Frauchen schreibt uns fleißig, wie gut sich Glascha eingelebt hat. Boljas Frauchen hat uns auch einen lieben Brief mit schönen Fotos geschickt, von denen ich das Schönste auf Boljas Seite eingefügt habe. Auch Dascha-Lillis Frauchen und Dimas Katzeneltern lassen regelmäßig von sich hören. Obwohl ich allen Katzeneltern unserer Kleinen Grüße zum Jahreswechsel gemailt habe, gab es weiter keine Resonanz. Geht es allen gut? Machen sie Freude? Wie gerne würden wir sehen, wie sich unser Nachwuchs entwickelt hat.

Unser aktuelles Foto: Bolja in Großaufnahme
Hat er nicht tolle blaue Augen und schon einen richtigen Katerkopf?