So viele liebe Weihnachtsgrüße...
und auch neue Fotos haben wir bekommen. Ich werde nach
und nach immer mal eines hier einfügen, die schönsten auch in
den Galerien. Versprochen. Ganz besonders haben wir uns gefreut, wiedereinmal
von Bolja (alias Felix) zu hören. Er war ja aus dem ersten Wurf des
Peter-Mausi-Paares und wie man hört, macht er seinen Menschen nur
Freude und wird liebevollst umsorgt.
Wie steht es eigentlich um die Suche nach den passenden
Familien für Nikolka und Orlik? Ginge es nach den Anfragen, könnten
sie auch schon weg oder vergeben sein. Doch jeder Platz ist nicht der
Richtige.
Zwei Beispiele:
Ene wirklich nette Dame ruft an. Ihre kleine Enkeltochter (ich glaube
so 8-10 Jahre alt) wünsche sich nichts sehnlicher als ein Kätzchen.
Nun, nachem sie schon fast ein Jahr bettele, hätten die Eltern nachgegeben
und seien bereit, "die Verantwortung zu übernehmen". Ich
kann den Wunsch des kleinen Mädchens nur zu gut verstehen. Ging es
mir doch im selben Alter vor über 40 Jahren genauso. Ich weiß
aber auch, wie es weiterging. Auch meine Mutter gab nach. Ein Kätzchen
zog ein. Dass damals in ländlicher Gegend die Vorstellungen, wie
man eine Katze hält und füttert noch weit weniger problemorientiert
war, als heute, kann man sich vorstellen. Zudem hatte meine damals in
Familie und Beruf eingespannte Mutter wenig Sinn für die Mietze und
ich hatte sie zwar lieb, war aber eben noch klein und dumm. Den Rest erzähle
ich lieber nicht.
Nein, wenn sich nicht auch die Eltern nichts sehnlicher wünschen,
als ZWEI Katzen, dann wäre das was. Aber so sind die Voraussetzungen
einfach zu schlecht.
Zweites Beispiel:
Eine ebenfalls wirklich nette Dame aus Berlin interessiert sich für
Orlik. Sie lebt in einer kleinen Stadtwohnung ohne Garten, ist ganztägig
berufstätig und hatte immer EINE Katze. "Den ganzen Tag allein
und das für ein junges Tier?" Ihre bisherigen Katzen seien immer
sehr glücklich gewesen. Ich frage, woher sie das wisse. Ich glaube
aber, dass ich die Dame überzeugen konnte, entweder zwei Jungtiere
(müssen ja nicht aus der selben Zucht sein) anzuschaffen oder gezielt
nach einer erwachsenen Katze zu suchen, die sich mit Mitkatzen nicht verträgt.
Solles ja geben. Sie hat über die Feiertage sicherlich Muße,
eine für sich selbst und den oder die künftigen Mitbewohner
richtige Entscheidung zu treffen.
Für Nikolka haben wir eine Anfrage, die für
ihn der Sechser im Lotto wäre, wenn es klappt. Eine Familie, welche
Haus und Garten sowie eine noch junge, spielfreudige aber einsame Katze
besitzt. Im neuen Jahr bekommen wir dann sicherlich Besichtigungsbesuch.
Für uns ist es eigentlich schon ein wenig spät. Niko gehört
schon zur Familie. Es wird schwer werden, ihn gehen zu lassen.
"Hoffentlich ist mit dem vielen kalten Schnee bald
Schluss!"
"Das finde ich aber auch!"
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